Auch zum Franken zeigt sich der Euro bei einem Stand von 0,9577 stabil seit dem Vorabend. Ebenso hat sich der US-Dollar mit aktuell 0,8742 Franken kaum von der Stelle bewegt seit Donnerstagabend.
Im bisherigen Wochenverlauf hat eine Dollar-Stärke vor allem den Euro unter Druck gesetzt, so dass der Kurs unter die Marke von 1,10 Dollar rutschte. Wegen einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten mit deutlichen Verlusten an den Aktienmärkten war die Nachfrage nach der als sicher geltenden amerikanischen Währung vergleichsweise hoch, obwohl die Ratingagentur Fitch den USA im Verlauf der Woche die Top-Bonität entzogen hatte.
Am Devisenmarkt warteten die Anleger auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Juli, der am Nachmittag auf dem Programm steht. Allgemein wird mit einer weiter robusten Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt gerechnet. Die Entwicklung der Beschäftigung spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik in den USA. Der starke Arbeitsmarkt sorgt für höhere Löhne, was die Inflation verstärken kann. Die US-Notenbank Fed versucht seit längerem, die hohe Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen, was dem US-Dollar Kursauftrieb verlieh.
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