Gegenüber dem Schweizer Franken hat sich der Dollar in engen Spannen bewegt. Aktuell wird er zu 0,8920 Franken nach 0,8908 im frühen Geschäft gehandelt. Am Donnerstagabend ging der Greenback zu 0,8930 über den Tisch. Dagegen hat sich das EUR/CHF-Paar kaum bewegt und notiert bei 0,9546 nach 0,9551 am Vorabend.

Angesichts der schwachen Konjunkturdaten und der Risikoaversion der Anleger bleibe der Euro in der Defensive, schreiben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. «Auch das technische Bild weist auf Risiken hin.» Der seit Mitte Juli zu beobachtende Abwärtsimpuls bleibe intakt, so die Volkswirte.

Auch dass Daten zur Industrieproduktion in Spanien und Frankreich am Morgen etwas besser ausfielen als erwartet, konnte dem Euro keinen Auftrieb verleihen. Am Nachmittag stehen in den USA mit den Grosshandelsvorräten nur Daten aus der dritten Reihe mit geringer Marktrelevanz auf dem Programm. Am Abend folgen Zahlen zur Kreditvergabe der Banken, die meist nur zur Kenntnis genommen werden.

Der Euro wird bereits seit einiger Zeit von einer Kombination aus schwachen Wirtschaftsdaten aus dem Währungsraum und soliden Konjunkturzahlen aus den USA unter Druck gesetzt. Hinzu kommt die Erwartung, dass die EZB auf ihrer Sitzung kommende Woche mit ihren Zinsanhebungen zumindest pausieren könnte.

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(AWP)