Gegenüber dem Franken zeigte sich der Euro wenig verändert und notiert derzeit mit 0,9615 Franken weiterhin knapp oberhalb der Marke von 0,96. Der US-Dollar geht mit 0,8822 nach 0,8856 Franken am Mittag etwas leichter um.
Der Euro legte im Tagesverlauf zum Dollar stetig zu. Auftrieb erhielt die Gemeinschaftswährung zunächst von der freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten. Hinzu kamen robuste Konjunkturdaten aus Deutschland: Die Ausfuhren der grössten Volkswirtschaft in der Eurozone sind im Januar kräftig gestiegen. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, sprach von einem guten Jahresauftakt für die Exporteure.
Am Nachmittag bekräftigte US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Repräsentantenhaus seine Haltung, wonach rasche Zinssenkungen nicht zu erwarten sind. Erst müsse man mehr Zutrauen in die Nachhaltigkeit des Inflationsrückgangs gewinnen. An den Finanzmärkten wird gegenwärtig eine erste Lockerung der straffen Geldpolitik für Mitte des Jahres erwartet. Dass die Fed es nicht eilig hat, ist auch Folge der erstaunlich robusten US-Wirtschaft. Im Gegensatz zu vielen früheren Prognosen ist von einer Rezession bisher nichts zu sehen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85498 (0,85543) britische Pfund und 162,67 (163,01) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2140 Dollar gehandelt. Da waren zehn Dollar mehr als am Vortag.
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(AWP)