Auch das Euro/Dollar-Paar hat sich wieder etwas erholt auf 1,0760 nach 1,0747 am Morgen. Am Dienstagabend hatte es noch oberhalb der Marke von 1,09 gestanden und war im Zuge der US-Wahlergebnisse am Mittwoch dann kurzzeitig gar unter die 1,07er Marke gefallen. Zum Franken steht der Euro bei 0,9428 ebenfalls leicht höher als noch am Morgen, als er 0,9405 Franken kostete.

Mit der am Abend anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed rückt die Geldpolitik wieder stärker in den Fokus der Investoren. Die Zinsentscheidung wurde wegen der Präsidentschaftswahlen um einen Tag verschoben. Allgemein wird fest mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet.

«Es gibt gute Argumente dafür, dass die Fed erst einmal vorsichtig vorgehen wird und keine weiteren grossen Schritte über 0,25 Prozentpunkte hinaus erwägt», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Sie verweist auf das weiter robuste Wirtschaftswachstum in den USA und auf die weiter erhöhte Inflation. Zuletzt sei der Rückgang der Kerninflation ins Stocken geraten, sagte Praefcke.

Unerwartet schwache Konjunkturdaten aus Deutschland haben den Euro am Morgen nicht belastet. Im September ist die deutsche Industrieproduktion überraschend stark gefallen.

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(AWP)