Auch das Euro/Franken-Paar hat seine jüngste Abwärtsbewegung weiter fortgesetzt. Das bisherige Tagestief von 0,9441 bedeutet den tiefsten Stand seit Februar für das Paar. Aktuell geht es zu 0,9459 um. Auch zum US-Dollar hat der Franken nochmals etwas aufgewertet. Mit 0,8767 notiert das Dollar/Franken-Paar so tief wie zuletzt im März.
Am Donnerstag richtet sich die Aufmerksamkeit auf Stimmungsdaten aus der Industrie im Euroraum und in den USA. Dabei werde aus den Vereinigten Staaten insbesondere der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes mit Spannung erwartet, schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Dieser habe in den vergangenen beiden Monaten mit leichten Rückgängen enttäuscht. Im Juli könnte sich die Stimmung verbessert haben, und es bleibe zu hoffen, dass die Wachstumsschwelle erreicht werden kann.
Am Mittag dann gehen die Blicke am Devisenmarkt nach London. Die britische Zentralbank wird ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben. «Eine Leitzinssenkung ist wegen des disinflationären Trends und des konjunkturellen Umfelds möglich», hiess es von der Helaba. Sollte es heute nicht dazu kommen, könnte es Signale für den September geben.
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(AWP)