Am frühen Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 0,9341 Schweizer Franken und damit etwas weiger als am Vorabend (0,9355). Derweil geht das Währungspaar Dollar/Franken zu 0,8231 um. Das ist minimal mehr als am Donnerstagabend (0,8223).
Bewegt wird der Devisenmarkt derzeit von Gerichtsurteilen. Zunächst hatte ein Gericht der US-Regierung unter Donald Trump untersagt, Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen. Dies verhalf dem Dollar zu Kursgewinnen. Diese verpufften aber wieder, als ein Berufungsgericht die angeordnete Blockade fast aller Trump-Zölle dann aber wieder aufgehoben hatte.
Die anhaltende Unsicherheit über die US-Finanz- und Handelspolitik dürfte den US-Dollar weiterhin belasten, heisst es bei der Onlinebank Swissquote.
Der Richterspruch sei vorläufig, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank. Dennoch, die US-Regierung habe bereits klargestellt, dass sie gegebenenfalls weitere rechtliche Wege beschreiten würde: Anrufung des Obersten Gerichtshofs, andere rechtliche Grundlagen für die Zölle etc. «Und grundsätzlich muss man sich sowieso die Frage stellen, wie sehr die Judikative in den USA in der Lage ist, die Regierung zu stoppen», so die Commerzbank.
awp-robot/pre/ra
(AWP)