Auch gegenüber dem US-Dollar hat der Euro im Verlauf des Vormittags merklich angezogen und kostet aktuell 1,0511 US-Dollar. Am frühen Morgen wurde die europäische Gemeinschaftswährung noch zu 1,0478 Dollar gehandelt. Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich mit aktuell 0,8860 dagegen kaum von der Stelle.

Wie es im Handel heisst, hatte am Morgen noch die jüngsten Ankündigungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump die Märkte verunsichert. Trump kündigte an, an seinem ersten Amtstag hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen zu wollen.

Investoren reagieren insgesamt verunsichert auf diese Nachricht, was sich auch an den sinkenden Kursen an den Aktienmärkten zeige. Dies habe als sicher geltenden Währungen wie etwa dem Dollar oder auch dem Franken zunächst etwas Unterstützung gegeben.

Auf Datenseite stehen erst am Nachmittag US-Konjunkturdaten auf der Agenda, die für etwas Bewegung sorgen könnten, darunter Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA. «Da der private Konsum in den USA den weitaus grössten Teil der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage ausmacht, kommt der Entwicklung der Konsumlaune in der Regel eine hohe Bedeutung zu», heisst es in einem Kommentar der Helaba. Die Vorgaben für das anstehende Verbrauchervertrauen seien positiv.

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(AWP)