Dagegen hat sich der Euro zum Franken kaum bewegt. Derzeit wird das Euro/Franken-Paar zu 0,9318 gehandelt nach 0,9315 am Morgen bzw. 0,9310 am Mittwochabend. Das ergibt für den Dollar wie schon am Morgen einen Kurs von 0,8092 Franken nach 0,8109 am Vortag.

Derzeit fehlten einfach die Impulse, heisst es am Markt. Nach wie vor werden wichtige US-Daten wegen des Shutdown in den USA nicht veröffentlicht. Daher dürfte am morgigen Freitag der sonst mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht wohl erneut nicht publiziert werden.

Derweil wirke sich der Shutdown zunehmend auf die Realwirtschaft aus, heisst es weiter. So werden an den 40 verkehrsreichsten Flughäfen der USA ab Freitag zehn Prozent der Flüge ausfallen. Die US-Regierung kann wegen der Haushaltssperre die Gehälter der Fluglotsen nicht zahlen.

Den Amerikanern stehe ein stressiges Thanksgiving bevor, kommentiert die Helvetische Bank. Solche Störungen könnten die Konsumstimmung dämpfen und das Wachstum im Schlussquartal belasten. Gleichzeitig erschwere der Ausfall wichtiger Konjunkturdaten dem Fed die geldpolitische Orientierung. «Ohne belastbare Zahlen zu Inflation und Beschäftigung wird das Fed kaum mutige Zinsschritte wagen», so die Helvetische Bank.

Konjunkturdaten aus Deutschland bewegen den Euro indes kaum. Dank eines deutlichen Produktionsanstiegs in der Automobilindustrie hatte zwar die Fertigung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im September im Monatsvergleich wieder zugelegt, allerdings fiel der Anstieg deutlich geringer aus als von Analysten erwartet, schreibt die Landesbank Baden-Württemberg.

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(AWP)