Auch zum Franken hat die Gemeinschaftswährung zugelegt und wird aktuell bei 0,9296 Franken gehandelt. Am Freitagabend waren es 0,9243 Franken. Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich derweil kaum von der Stelle, wie der aktuelle Kurs von 0,8169 zeigt. Zum Vergleich: Am Freitag war das Paar kurzzeitig auf 0,8099 und damit auf ein Mehrjahrestief gesunken.
Nach wie bestimmt der von den USA angezettelte Handelskrieg das Geschehen an den Märkten. Immerhin seien nun auch Ausnahmen bei den Zöllen für Smartphones und Computer angekündigt, wobei diese Ausnahmen gegenüber China nur vorübergehend sein sollen. Diese Produkte könnten bald mit sektoralen Zöllen belegt werden (laut US-Präsident Trump womöglich noch diese Woche). Es sei aber davon auszugehen, dass diese vor allem für den wichtigsten Lieferanten China niedriger als bislang ausfallen werden, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank.
Das neuerliche Einknicken der US-Führung - zumindest was die Zölle gegenüber China anbelangt - ist laut Commerzbank ein weiterer Hinweis, dass sich Trump einsichtig zeigt. «Sollte die US-Konjunkturdynamik in den kommenden drei Monaten deutlich nachlassen, besteht die Chance, dass er weiteren Abstand von der harten Zollpolitik nimmt.» Das seien zunächst gute Nachrichten für den US-Dollar, auch wenn der Markt aktuell nicht so recht daran glauben möge.
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(AWP)