Gegenüber dem Franken legte der Euro derweil etwas zu. Das EUR/CHF-Paar wurde am Abend bei 0,9594 gehandelt nach 0,9552 am Vorabend. Entsprechend gewann auch der Dollar zum Franken etwas an Terain: USD/CHF ging am Abend bei 0,8822 um nach 0,8794 am Vorabend.
Es fehlte dem Handel letztlich an klaren Impulsen. Kurzzeitig sank der Eurokurs vor dem Auftakt an den US-Börsen zwar bis auf 1,0845 Dollar und damit auf das niedrigste Niveau seit Anfang Juni, dies wurde aber schnell wieder ausgeglichen. In den USA wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.
Auch Daten zur Inflationsentwicklung in der Eurozone bewegten den Markt nicht. Bei der zweiten Schätzung für den Juli wurden die Zahlen der ersten Schätzung bestätigt. Die Inflationsrate fiel demnach leicht auf 5,3 Prozent. Die Kerninflationsrate verharrte jedoch bei 5,5 Prozent. Das Inflationsziel der EZB von mittelfristig zwei Prozent wird nach wie vor klar überschritten. Die EZB hatte zuletzt im Juli ihre Leitzinsen erhöht, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Das weitere Vorgehen liess sie jedoch offen.
tih/he