Gegenüber dem Euro notiert der Franken schwächer. Seit dem frühen Nachmittag hat der Euro dabei wieder durchgehend die Marke von 96 Rappen überschritten. Am späten Abend geht das Euro-Franken-Paar zu 0,9609 um. Auch der Dollar notiert leicht stärker bei 0,8850. Im frühen Handel kostete er noch 0,8829.

Der Euro profitierte von einem etwas schwächeren Dollar. Ansonsten hielten sich die Kurseinflüsse in Grenzen. Etwas Unterstützung bot dem Euro die von Sentix erhobene Konjunkturstimmung für den Euroraum. Sie legte im März trotz einer schwachen Entwicklung in Deutschland den fünften Monat in Folge zu. «Von einer Frühjahrsbelebung zu sprechen, wäre wohl übertrieben», relativierte Sentix angesichts der Schwäche in der grössten Euro-Volkswirtschaft Deutschland: «Die Rezession ist hartnäckig.»

Im Wochenverlauf richtet sich das Interesse an den Finanzmärkten zum einen auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Es wird zwar kein Zinsschritt erwartet, Fachleute erhoffen sich aber Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten geldpolitischen Lockerung. Zu anderen absolviert in den USA Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch und Donnerstag seinen halbjährlichen Auftritt vor dem US-Kongress. Auch dort dürfte es vor allem um die Frage gehen, wann die Fed ihre straffe Geldpolitik angesichts der rückläufigen Inflation zu lockern beginnt.

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(AWP)