Gegenüber dem Franken blieb der Euro indes praktisch unverändert auf 0,9624 Franken nach 0,9626 Franken wenige Stunden zuvor. Der Dollar zog indes auf 0,8757 Franken an nach 0,8742 Franken am Nachmittag.

Die insgesamt freundliche Stimmung an den Finanzmärkten hatte zunächst auch den Euro gestützt. Der als sicher geltende Dollar war weniger gefragt gewesen. Die mit Spannung erwarteten Daten zur Inflationsentwicklung in den USA gaben dem Euro dann kurzzeitig zusätzlichen Auftrieb. Die Inflationsrate war im Juli nach einem deutlichen Rückgang im Vormonat zwar leicht gestiegen. Der Anstieg blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Ökonomen erwarten trotz des leichten Anstiegs in den kommenden Monaten einen weiteren Rückgang der US-Inflationsrate. "Die Entwicklung auf den Vorstufen lässt darauf hoffen, dass sich in den kommenden Monaten der abwärts gerichtete Trend fortsetzen wird", kommentierte Ulrich Wortberg, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen.

Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Fokus, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank von grosser Bedeutung sind. Die Fed hatte im Juli nach einer Pause die Zinsen erneut angehoben. Das weitere Vorgehen jedoch bleibt offen.

So hatte die regionale Fed-Chefin von San Francisco, Mary Daly, nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten gesagt, dass die Notenbank noch "mehr Arbeit vor sich hat". Sie fügte hinzu, dass noch nicht entscheiden worden sei, ob die Zinsen angehoben und wie lange sie konstant gehalten werden sollen. Nach diesen Aussagen liess die Risikobereitschaft der Anleger deutlich nach. Darunter litt dann auch der Euro.

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