Der Franken hat derweil gegenüber beiden Hauptwährungen zugelegt. Mit einem aktuellen Wert von 0,8890 Franken etwa rutsche die US-Währung am Mittwoch wieder unter die Schwelle von 89 Rappen. Das Währungspaar EUR/CHF gab auf 0,9632 nach, nach 0,9661 im frühen Handel.

Der Euro wurde durch unerwartet schwache Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone belastet. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel überraschend auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. «Der Einkaufsmanagerindex enttäuscht auf voller Linie», kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank. Die zähe wirtschaftliche Entwicklung im Währungsraum dürfte damit in die Verlängerung gehen.

Im weiteren Handelsverlauf haben die Anleger am Devisenmarkt noch Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank Fed im Blick. Auf dem Programm steht eine Rede der Fed-Direktorin Michelle Bowman. Nach Einschätzung von Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) könnte es letzte Hinweise auf den geldpolitischen Ausblick geben. In der Regel äussern sich Notenbanker eine Woche vor einer Zinssitzung nicht mehr zur Geldpolitik.

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(AWP)