Dagegen haben sowohl der Dollar als auch der Euro zur Schweizer Währung über Nacht an Wert verloren. So kostet der Greenback im frühen Geschäft 0,9026 nach 0,9043 Franken am Vorabend. Das Währungspaar Euro-Franken wird zu 0,9772 nach 0,9811 gehandelt.

Ein Grund für den zum Euro stärkeren Dollar dürften die Aussagen von Fed-Mitglied Neel Kashkari sein. Dieser hatte an Vorabend gesagt, nach seiner Einschätzung könnte möglicherweise in diesem Jahr gar keine Zinssenkung nötig sein, falls der Fortschritt bei der Inflationssenkung ins Stocken gerate.

Marktbeobachter sprachen auch von einer leichten Gegenbewegung des Dollar, nachdem besser als erwartet ausgefallene Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager am Donnerstag noch für Auftrieb beim Euro gesorgt hatten. Im weiteren Handelsverlauf bleibt das Interesse der Anleger am Devisenmarkt auf Konjunkturdaten gerichtet. Am Nachmittag wird der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung erwartet, der am Markt stark beachtet wird.

Es wird mit einem weiter robusten Stellenzuwachs in der US-Wirtschaft von mehr als 200 000 gerechnet. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle bei der Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Ein starker Arbeitsmarkt sorgt für steigende Löhne und hat damit Einfluss auf die allgemeine Preisentwicklung.

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(AWP)