Auch gegenüber dem Schweizer Franken zeigte sich der Euro kaum verändert. Das Währungspaar EUR/CHF lag mit 0,9539 nur unmerklich tiefer als am Morgen (0,9545). Auch der US-Dollar bewegte sich zum Franken in sehr engem Terrain um die Marke von 88 Rappen herum. Er kostete zuletzt 0,8793 Franken.
Konjunkturdaten sorgten nicht für grösseren Impulse am Devisenmarkt. Während sich die Konsumstimmung in Deutschland auf niedrigem Niveau leicht aufhellte, verschlechterte sie sich in Frankreich. Neue Zahlen der EZB zeigten eine vergleichsweise schwache Entwicklung der Geldmenge und eine zögerliche Kreditvergabe. «Aus konjunktureller Sicht ist die monetäre Entwicklung etwas enttäuschend, denn es untergräbt die Hoffnung auf eine allmähliche Stabilisierung», kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Überwiegend enttäuschende US-Konjunkturdaten belasteten den Dollar am Nachmittag nicht. Zu Beginn des Jahres war der Auftragseingang für langlebige Güter überraschend schwach ausgefallen. Zudem hatte sich das Verbrauchervertrauen in den USA im Februar unerwartet eingetrübt. «Der Rückgang unterbrach einen dreimonatigen Anstieg und spiegelt die anhaltende Unsicherheit über die US-Wirtschaft wider», sagte Dana Peterson, Chefvolkswirtin vom Marktforschungsinstitut Conference Board.
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(AWP)