Auch zum Franken verlor der Euro etwas an Terrain. Das EUR/CHF-Paar wurde zuletzt bei 0,9552 gehandelt nach 0,9570 am Vortag zur gleichen Zeit. Das USD/CHF-Paar ging derweil am späten Abend bei 0,8794 um und damit praktisch auf dem gleichen Stand wie 24 Stunden davor.
Der Tagesverlauf war schwankend: Wenige Stunden zuvor hatte sich der Euro noch kurze Zeit über der Marke von 1,09 Dollar bewegt. Zu dieser Zeit wurde der Dollar davon belastet, dass in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas stärker als erwartet gefallen waren. In der Folge drehte die Bewegung aber wieder, denn die Zahlen deuten auf einen anhaltend robusten Arbeitsmarkt hin. Die US-Notenbank beobachtet den Arbeitsmarkt genau, da er sich auch auf die Inflationsentwicklung auswirkt.
Dies passte zu dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed. Dieses zeigte, dass die Notenbanker sich die Tür für weitere Zinserhöhungen im Kampf gegen die Inflation offen halten, aber keine klaren Hinweise auf eine weitere Zinserhöhung gaben. Der Dollar hatte im frühen Tagesverlauf schon davon profitiert.
tih/he