Auch gegenüber dem Franken notiert der Euro mit 0,9389 Schweizer Franken etwas tiefer als noch am Morgen, bewegt sich aber insgesamt weiterhin in einer engen Spanne um die Marke von 94 Rappen.
Derweil bewegt sich der US-Dollar mit 0,8653 Franken in etwa auf dem Niveau vom Vorabend, nachdem er im frühen Handel noch etwas höher stand.
Im Zentrum steht am Nachmittag die Europäische Zentralbank EZB mit ihrem Zinsentscheid. Eine weitere Leitzinssenkung um erneut 0,25 Prozentpunkte gilt am Markt als ausgemachte Sache. Spannend wären Signale für die künftige Zinsentwicklung, die deutlichere Kursschwankungen auslösen könnten.
Sollte EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine überraschend grosse Sorge vor deutlicher Wirtschaftsschwäche zeigen, würde das die Finanzmarktakteure in ihrer Annahme weiterer zügiger Zinssenkungen in den kommenden Monaten bestätigen, erklärt Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke in ihrem Morgenkommentar. Dann könnte der Markt auch überreagieren, der Euro würde wohl fallen.
«Möglicherweise versucht Präsidentin Lagarde heute aber auch, zu starke Zinssenkungserwartungen einzufangen und zu dämpfen. Schliesslich gäbe es auch Gründe, die dafür sprächen, nach dem heutigen Schritt wieder etwas langsamer zu agieren und nur noch auf jeder Sitzung, wenn die neuen Prognosen veröffentlicht werden, die Zinsen zu senken», so Praefcke.
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(AWP)