Das USD/CHF-Paar war kurz nach dem Angriff bis auf 0,8056 und damit auf ein neues Mehrjahrestief gefallen, mittlerweile hat sich der Dollar aber wieder erholt und wird aktuell zu 0,8131 Franken gehandelt. Für einen Euro mussten kurzzeitig nur noch 0,9308 Franken bezahlt werden, mittlerweile sind es wieder 0,9373 Franken. Das EUR/USD-Paar war derweil nach dem Angriff von rund 1,16 auf gegen 1,15 gefallen, mittlerweile geht das Paar wieder leicht höher bei 1,1526 um.

Wie die Entwicklung am Devisenmarkt weitergeht, dürfte stark vom weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zwischen den beiden Regionalmächten abhängen. Iran hat jedenfalls den Angriff Israels als Kriegserklärung aufgenommen und dürfte entsprechend versuchen, einen grösseren Gegenschlag zu lancieren. Ob das Land dazu fähig ist, muss sich zeigen.

An den Finanzmärkten sei die Risikoaversion gestiegen, heisst es jedenfalls im täglichen Kommentar der Helaba. Nachdem die Handelsvereinbarung zwischen den USA und China schon nicht in der Lage gewesen sei, die Stimmung aufzuhellen, sorge nun der Nahost-Konflikt für zusätzliche Unsicherheit.

«Es lässt sich unmöglich sagen, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickelt. Auf jeden Fall ist das eine grosse Eskalation, die uns deutlich näher an einen ausgewachsenen Krieg im Nahen Osten bringt», heisst es bei der Commerzbank.

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(AWP)