Auch gegenüber dem Euro hat der Franken an Boden gewonnen. Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei 0,9369 Franken, nach 0,9411 Franken am Nachmittag. Der Euro hat zum US-Dollar gleichzeitig leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0929 nach 1,0947 am späten Nachmittag gehandelt.
Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten bemüht sich die Europäische Union um Deeskalation: Sie bietet den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter an. Allerdings will die EU am Dienstag kommender Woche erste Vergeltungsmassnahmen für die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Kraft setzen. Bei ihnen geht es um die bereits seit längerem geplante Wiedereinführung von EU-Sonderzöllen auf US-Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter.
Präsident Trump hingegen steuert trotz der weltweiten Talfahrt der Börsen auf eine weitere Eskalation des Handelskonflikts zu. Er drohte China mit zusätzlichen Zöllen von noch einmal 50 Prozent. Er gebe Peking bis Dienstag Zeit, die Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen, schrieb Trump.
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(AWP)