Auch der Euro hat zum Franken zugelegt und notiert aktuell bei 0,9300. Am Mittag und Vormittag notierte das Euro-Franken-Paar noch um 0,9282. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem «Greenback» in dieser Zeit derweil kaum bewegt, wie das Kursniveau von 1,1513 zeigt.

Der Ausverkauf bei den US-Techaktien am Vortag hatte sich laut Händlern hierzulande nur am frühen Morgen stark negativ auf die Finanzmärkte ausgewirkt. Nach einem schwachen Start hätten sich die Märkte wieder einigermassen stabilisiert, so dass sich der Franken wieder abgeschwächt habe.

Etwas dazu beigetragen haben dürften auch Kommentare der SNB am Nachmittag. So hatte Präsident Martin Schlegel im Rahmen einer Rede einmal mehr wiederholt, dass man bei der SNB durchaus bereit zur Einführung von Negativzinsen sei, wenn es denn nötig wäre. Die Hürde für Negativzinsen sei aber klar höher als bei einer normalen Zinssenkung, wiederholte er ebenfalls mantraartig.

Konjunkturdaten aus der Eurozone waren derweil enttäuschend ausgefallen. Im November hatte sich die Unternehmensstimmung im Währungsraum überraschend verschlechtert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel um 0,1 Punkt auf 52,4 Punkte, während Analysten einen Anstieg erwartet hatten. Zuvor war der Konjunkturindikator fünf Monate in Folge gestiegen und hatte im Oktober den höchsten Wert seit Mai 2024 erreicht.

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(AWP)