Auch der US-Dollar hat gegenüber dem Franken leicht hinzugewonnen. Aktuell kostet der Greenback 0,8280 Franken nach zuvor 0,8262. Der Euro ging gegenüber der US-Währung mit 1,1379 Dollar im Vergleich zum Stand vom Nachmittag nur wenig verändert um.

Die besser als erwartet ausgefallene Stimmung in der deutschen Wirtschaft stützte den Euro etwas. Das Ifo-Geschäftsklima war im April leicht gestiegen. Ökonomen hatten hingegen einen Rückgang erwartet. Doch der konjunkturelle Ausblick bleibt getrübt. «Zum grössten konjunkturellen Risiko entwickelten sich etwaige US-Strafzölle gegenüber europäischen Importen», kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank.

Das Thema Zölle dürfte weiter das Geschehen an den Finanzmärkten bestimmen. «Äusserungen von US-Präsident Trump, dass in zwei bis drei Wochen niedrigere Zölle gegen China gelten werden, und ein Plan, Autohersteller von einem Teil der Zölle zu verschonen, schüren die Sicht, dass der Scheitel der Zollwelle durchschritten ist», schreiben Experten der Dekabank. «Eine Beilegung des Konflikts mit China erscheint allerdings auf absehbare Zeit unrealistisch.» Am Donnerstag beharrte Trump auch nach einem Dementi aus Peking darauf, dass beide Seiten verhandeln.

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(AWP)