Bei den Stimmungsdaten wiederum ist der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Industriesektor zwar leicht gestiegen, der PMI für den Dienstleistungssektor rutschte nun aber ebenfalls unter die 50-Punkte-Marke und damit unter das Niveau, das allgemein mit Wachstum in Verbindung gebracht wird.
Das Euro/Franken-Paar geht aktuell zu 0,9293 um. Am frühen Morgen wurde der Euro noch zu 0,9279 Franken gehandelt. Erst vor zehn Tagen hatte das Paar bei 0,9210 ein Rekordtief markiert. Auch zum US-Dollar hat der Franken nachgelassen. Das Dollar/Franken-Paar wird aktuell mit 0,8069 gehandelt nach 0,8043 am Morgen. Der Euro hat zum US-Dollar am Vormittag leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,1517 nach 1,1538 am frühen Morgen gehandelt.
Ökonomen zeigen sich von den hiesigen Inflationsdaten allerdings nicht sonderlich beunruhigt. «Wir sehen in den kommenden Quartalen tiefe Inflationswerte, die sich aber über der 0-Prozent-Marke bewegen sollten», meint etwa UBS-Experte Alessandro Bee. Tiefe, aber positive Inflationsraten würden aber nicht für weitere Zinssenkungen der SNB sprechen.
Für Karsten Junius von Safra Sarasin sind die rückläufigen Preise im Oktober zwar eine «grosse Überraschung». Allerdings seien sie zu einem Teil auf die volatilen Preise für Pauschalreisen zurückzuführen.
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(AWP)