Auch der Kurs des Euro zur Schweizer Währung ist am Nachmittag leicht gesunken. Die Gemeinschaftswährung wird bei 0,9288 Schweizer Franken gehandelt und damit etwas tiefer als gegen Mittag bei 0,9307 Franken. Zum Dollar hat sich der Euro in dieser Zeit kaum bewegt und notiert auf einem Kursniveau von 1,1624 Dollar.
Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zum Arbeitsmarkt in den USA vom Vortag belasteten den Dollar etwas. Sie wurden am Markt als Signal für eine weitere Zinssenkung gedeutet. Im August hätten sich die Lohnzuwächse «stark verlangsamt», was wahrscheinlich teilweise mit einem geringeren Anstieg der Beschäftigung zu erklären sei, sagte Powell. «In diesem weniger dynamischen und etwas schwächeren Arbeitsmarkt scheinen die Abwärtsrisiken für die Beschäftigung gestiegen zu sein». Die US-Notenbank hatte Mitte September den Leitzins erstmals in diesem Jahr gesenkt.
Derweil stütze die Aussicht auf eine Beruhigung der politischen Lage in Frankreich den Euro, heisst es am Markt. Frankreichs Sozialisten stellen sich in der politischen Krise hinter Premier Sébastien Lecornu, um einen Sturz der Regierung zu verhindern. Bei dem anstehenden Misstrauensvotum würden die Sozialisten nicht gegen die Regierung stimmen, signalisierte deren Fraktionschef Boris Vallaud in der Nationalversammlung in Paris am Vortag. Dies würde die Aussicht erhöhen, dass der Haushalt verabschiedet werden kann.
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(AWP)