Das Währungspaar Dollar/Franken kostet aktuell 0,7992 nach 0,7979 am Vorabend. Der Euro wird derweil zu 0,9258 nach 0,9244 Franken gehandelt. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar in dieser Zeit dagegen kaum bewegt und notiert bei 1,1583 Dollar.
Nach 43 Tagen ist der bisher längste Teilstillstand der US-Regierungsgeschäfte durch die Unterschrift des Präsidenten unter den zuvor vom Parlament beschlossenen Übergangshaushalt beendet. Der Etat gilt aber nur bis Ende Januar. Wenn bis dahin kein regulärer Haushalt verabschiedet werden kann, könnte es ab Februar erneut zu einem Shutdown kommen.
Zudem dürften die Marktteilnehmer betreffend US-Konjunkturdaten noch eine gewisse Zeit im Trüben fischen, heisst es dazu weiter. Denn wegen des Shutdown wurden wichtige Daten nicht erhoben und könnten, wenn überhaupt, erst mit Verspätung veröffentlicht werden. Dies dürfte auch auf die eigentlich heute anstehenden Inflationsdaten zutreffen, die wohl nicht veröffentlicht werden, wie es am Markt heisst.
Deal or no Deal...
Was ebenfalls Bewegung ins Handelsgeschehen bringen könnte, wäre ein Zollabkommen der Schweiz mit den USA. So ist Wirtschaftsminister Guy Parmelin in die USA gereist, wo er heute den US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer zu Zoll-Gesprächen treffen wird.
Wie so oft sollte man bei der US-Seite mit zu grossen Hoffnungen vorsichtig sein - nach dem Schweizer Fiasko im Juli. Dennoch sollten Franken-Investoren die Meldungen der kommenden Tage im Auge behalten, schreibt die Commerzbank. «Reisen die Verantwortlichen ohne einen Deal wieder ab, dann scheint doch noch etwas Sand im Getriebe zu sein, auch wenn mich die jüngsten Tage vorsichtig optimistisch stimmen, dass es nun zu einem Deal kommt.»
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(AWP)
