Auch der US-Dollar schwächte sich am Vormittag leicht ab und wurde bei 0,8691 Franken gehandelt. Im Frühhandel hatte der Greenback noch mehr als 87 Rappen gekostet. Derweil bewegte sich das EUR/USD-Paar kaum und notierte bei 1,0986.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung kurz vor dem Wochenende. Am Donnerstagnachmittag hatten besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten die Spekulation auf eine starke Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September gedämpft. Dies sorgte zeitweise für Auftrieb beim Dollar. Der Euro war im Gegenzug bis auf 1,0950 Dollar gefallen.

Aktuell erwarten wieder mehr als 70 Prozent der Marktteilnehmer lediglich eine Senkung um 25 Basispunkte. Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten Anfang August hatte zwischenzeitlich eine Mehrheit einen Zinsschritt der US-Notenbank um 50 Basispunkte im September erwartet.

Im frühen Handel gab es kaum Impulse; der Devisenhandel verlief in ruhigen Bahnen. Aus der Eurozone stehen im Tagesverlauf keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

US-Konjunkturdaten stehen derzeit derweil besonders im Fokus der Anleger und könnten kurz vor dem Wochenende für mehr Kursbewegung auf dem Devisenmarkt sorgen. Auf dem Programm stehen unter anderem Daten zur Konsumlaune der US-Bürger, wobei vor allem die Inflationserwartungen der amerikanischen Konsumenten beachtet werden dürften.

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(AWP)