Die Gemeinschaftswährung wird bei 0,9324 Schweizer Franken gehandelt und damit ebenfalls etwas tiefer als am späten Nachmittag. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar mit einem das Kursniveau von 1,1593 nur wenig bewegt, behauptet sich damit gegenüber dem US-Dollar insgesamt auf einem erhöhtem Niveau.
Devisenexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management sprach vom «Hassett-Effekt», der die Devisenmärkte langsam, aber sicher erfasse. Der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats und Berater von US-Präsident Donald Trump, Kevin Hassett, gilt mittlerweile als Favorit für die Nachfolge des US-Notenbankchefs Jerome Powell, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete. Er gilt als Befürworter einer lockeren Geldpolitik.
Powell, dessen Mandat noch bis Mai 2026 läuft, ist Trump schon lange ein Dorn im Auge. Der US-Präsident fordert immer wieder Zinssenkungen. Der Markt muss sich also womöglich auf eine Fed unter einem Befürworter einer lockeren Geldpolitik einstellen.
Wie es kurzfristig mit der US-Geldpolitik weitergeht, wird sich Mitte Dezember mit der nächsten Leitzinsentscheidung zeigen. Die marktseitig eingepreiste Wahrscheinlichkeit einer Fed-Zinssenkung im Dezember habe weiter zugenommen, obwohl anhand der Fed-Kommentare keine klare Mehrheit dafür auszumachen sei, schrieben die Experten der Landesbank Helaba.
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(AWP)
