Aktuell kostet der Greenback 0,8706 Franken und steht damit wieder leicht über der Marke von 87 Rappen. Vor allem im Nachmittagshandel baute der Dollar seine Gewinne weiter aus. Das Euro/Franken-Paar notiert aktuell bei 0,9437, nach 0,9398 noch im frühen Handel.

Der Euro ist am frühen Abend im US-Handel etwas gesunken. Zuletzt notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,0837 Dollar. Am Morgen wurde der Dollar noch mit 1,0874 Euro gehandelt.

In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt durch die Folgen von tropischen Wirbelstürmen und eines Streiks beim Flugzeugbauer Boeing zumindest vorübergehend eingetrübt. Die Daten gelten daher als verzerrt und haben den Euro entsprechend nur kurz bewegt. «Rechnet man die Sondereffekte heraus, fällt der Arbeitsplatzaufbau weiterhin robust aus», schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank.

Im Fokus stand mit dem ISM-Index auch ein vielbeachtetes Einkaufsmanager-Barometer. Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Oktober überraschend eingetrübt, wie das Institute for Supply Management mitteilte. Die Nachfrage bleibe gedämpft. Die Unternehmen würden wegen Bedenken über ein Wiederaufleben der Inflation weiterhin wenig Bereitschaft zeigen, in Kapital und Lagerbestände zu investieren.

Jetzt stehen erst einmal die US-Wahlen Anfang der kommenden Woche im Fokus der Anleger. Ende der Woche wird dann auch noch die US-Notenbank Fed ihren Zinsentscheid bekannt geben.

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(AWP)