Auch das Euro/Franken-Paar wurde bei Kursen von 0,9244 unter den Notierungen des Vorabends gehandelt. Die europäische Gemeinschaftswährung bewegte sich gegenüber dem US-Dollar derweil nur recht wenig, wie das Kursniveau von 1,1586 zeigt.
Wenig Einfluss hatten damit etwa Daten zur Preisentwicklung in Deutschland. Im Oktober hatte sich die Inflation leicht auf 2,3 Prozent abgeschwächt. Es handelte sich allerdings nur um eine zweite Schätzung. Eine erste Erhebung wurde wie erwartet bestätigt.
EZB-Direktorin Isabel Schnabel wies auf leicht erhöhte Inflationsrisiken in der Eurozone bei einer besseren konjunkturellen Entwicklung hin. «Ich gehe von einer sich erholenden Wirtschaft mit einer sich schliessenden Produktionslücke aus und erwarte einen deutlichen fiskalischen Impuls, der die Wirtschaft ankurbelt», sagte Schnabel in London. Dies führe dazu, dass die Risiken für die Preisentwicklung «leicht nach oben tendieren».
Aus den Vereinigten Staaten kamen kaum Impulse. Das US-Repräsentantenhaus berät am Mittwoch über einen Übergangshaushalt und damit ein mögliches Ende des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte. Seit dem 1. Oktober werden viele Behördenmitarbeiter nicht mehr bezahlt, Tausende Flüge wurden wegen Personalengpässen gestrichen und Millionen US-Amerikaner bekommen keine Lebensmittelhilfe mehr, weil ohne beschlossenen Haushalt kein Geld fliesst. Es ist der längste Shutdown der US-Geschichte.
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(AWP)
