Das USD/CHF-Paar notierte zuletzt bei 0,8406 nach 0,8427 am Vorabend. Am Mittwoch zur gleichen Zeit waren es noch 0,8440 gewesen. Kurzfristig unterschritt das Paar am Morgen gar die Marke von 0,84.

Der Aufwärtstrend des Franken geht damit weiter: Vor Monatsfrist mussten noch 89 Rappen pro Dollar bezahlt werden. Der aktuelle Kurs entspricht mehr oder weniger dem tiefsten Kurs im laufenden Jahr, noch etwas tiefer wurde das Paar Ende Dezember mit 0,8332 gehandelt.

Zum Euro bewegte sich der Franken derweil in der Nacht wenig. Das EUR/CHF-Paar ging zu 0,9361 um nach 0,9364 am Vorabend. Aber auch hier ist der Trend klar abwärts. Noch Mitte Juli wurden fast 98 Rappen bezahlt. Das Jahrestief liegt bei gut 92 Rappen.

Das USD/EUR-Paar wurde derweil am Morgen bei 1,1135 gehandelt und damit leicht höher als am Vorabend mit 1,1111. Im 24-Stunden-Vergleich gibt sich ebenfalls nur wenig Bewegung. Die gossen Ausschläge im Nachgang zur Rede von Fed-Präsident Jerome Powell am Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sind damit verflacht.

Investoren warten derweil auf die nächsten Makrodaten, welche Hinweise auf die weitere Geldpolitik und liefern und damit die Wechselkurse bewegen könnten. Heute und morgen stehen unter anderem Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone oder BIP-Daten aus den USA auf dem Programm.

«Je stärker der Rückgang bei der Inflationsrate ausfällt, desto sicherer kann sich der Markt sein, dass die Zinssenkung im September wie erwartet kommt und die EZB den Zinssenkungszyklus auch darüber hinaus fortführt», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank.

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(AWP)