Aktuell wird der Euro zu 1,1556 Dollar gehandelt nach 1,1562 am Morgen. Am Montagnachmittag wurden noch Kurse von mehr als 1,16 bezahlt. Auch zum Franken wird der Dollar zu 0,8128 nach 0,8135 im Frühgeschäft ebenfalls kaum verändert gehandelt. Das Euro/Franken-Paar kostet zuletzt 0,9393 nach 0,9405.
Nach wie vor sorgen sich die Marktteilnehmer um den weiter zu eskalieren drohenden Nahostkrieg. Allerdings konnte der Aufruf von US-Präsident Donald Trump für eine Evakuierung der iranischen Hauptstadt Teheran die Anleger vorerst nicht in sichere Anlagehäfen treiben.
Der US-Präsident forderte die Einwohner der Millionenstadt Teheran zur Flucht auf. Es blieb allerdings unklar, was der Beweggrund für Trumps Evakuierungsaufruf war. Auch die von republikanischen Senatoren vorgeschlagenen Änderungen an den Plänen für ein neues Steuergesetz der US-Regierung konnte den Kursen am Devisenmarkt keine Impulse geben.
Warten auf Zentralbanken
Wenig Kursbewegung gab es am Morgen auch nach der Zinsentscheidung der japanischen Notenbank. Die Bank of Japan hatte den Leitzins wie erwartet auf 0,50 Prozent belassen. Zudem kündigten die Notenbanker an, die Anleihekäufe in den kommenden Monaten zu reduzieren. Der japanische Yen war im Handel mit dem US-Dollar ebenfalls kaum verändert.
Mit Spannung warten die Marktteilnehmer nun auf die Zinsbeschlüsse der US-Notenbank Fed und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Mittwochabend bzw. am Donnerstagmorgen. Dabei dürfte das Fed laut den meisten Auguren mit einer Zinssenkung noch zuwarten.
Dagegen wird von der SNB eine weitere Senkung um 25 Basispunkte auf dann null Prozent erwartet. Für den weiteren Jahresverlauf gehen die Markterwartungen von einer weiteren Senkung auf dann -0,25 Prozent aus. «Ob das schon im September oder erst im Dezember geschehen könnte, ist offen», sagt ein Händler.
Ebenfalls am Donnerstag wird die Bank of England über ihre Geldpolitik informieren.
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(AWP)