Aktuell kostet der Greenback 0,8085 Franken nach 0,8068 am Mittag und 0,8083 im Frühhandel. Ähnlich hat sich das Euro/Dollar-Paar entwickelt. Derzeit geht der Euro zu 1,1521 Dollar um. Am Mittag ging der Euro zu 1,1538 und am Morgen zu 1,1524 über den Tisch. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9314 mehr oder weniger auf der Stelle.
Zunächst habe der Dollar darunter «gelitten», dass die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed wieder deutlich zugenommen hätten. Grund dafür ist John Williams, der Fed-Präsident von New York. Dieser hatte sich zum Thema Zinssenkungen geäussert. Seine Worte seien dann sofort von allen als Hinweis auf eine Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung im Dezember interpretiert worden, sagt ein Händler.
Gemäss dem FedWatch-Tool von CME rechnen drei Viertel der Marktteilnehmer mit einer Senkung um 25 Basispunkte. In der Vorwoche waren es noch rund 30 Prozent.
Zudem hatte die Risikobereitschaft an den Märkten in der Hoffnung auf Ergebnisse bei den Verhandlungen über einen baldigen Frieden in der Ukraine zugenommen, was den Euro tendenziell gestärkt habe. Dann aber habe diese Hoffnung wieder etwas nachgelassen, und dies zeigte sich auch in einem schwächeren Euro.
Zudem enttäuschte der deutsche Ifo-Index, was den Euro tendenziell ebenfalls belastete. Demnach hat sich die Unternehmensstimmung im November wieder verschlechtert. «Von Konjunkturoptimismus mit Blick auf das Jahr 2026 kann jedenfalls kaum die Rede sein», kommentiert ein Ökonom.
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(AWP)