Aktuell wird das Währungspaar Dollar/Franken zu 0,8029 gehandelt. Am Vorabend waren es etwa gleich viel (0,8033 Fr.). Am Nachmittag war der Dollar mit 0,8004 noch etwas schwächer. Ähnlich hat sich auch das Euro/Dollar-Paar entwickelt. Derzeit kostet der Euro 1,1657 und damit und damit etwa gleich viel am Vorabend mit 1,1651, aber etwas weniger als am Nachmittag (1,1671). Auch das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9359 mehr oder weniger auf der Stelle.
Eine Zinssenkung der Fed kommende Woche ist bereits eingepreist. «Entscheidend für den Dollar ist daher vielmehr, ob es neue Hinweise darauf geben wird, wie es in den Sitzungen danach weitergeht», kommentierte Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen.
Die zuletzt in den USA veröffentlichten Konjunkturzahlen hätten unterschiedliche Signale gesendet, heisst es von der Helaba. Dabei bleibe die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt unklar. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für November würden aufgrund des wochenlangen Regierungsstillstands erst Mitte Dezember und damit nach der FOMC-Sitzung veröffentlicht. Die Währungshüter müssten daher auf alternative Arbeitsmarktstatistiken zurückgreifen.
Heute stünden die Konsumausgaben nebst den dazugehörigen Deflatoren auf dem Programm, heisst es weiter. Allerdings würden wegen des «Shutdowns» in den USA zunächst die Septemberwerte nachgereicht. «Vor diesem Hintergrund werden die Zahlen wohl nur eingeschränkt Einfluss auf die US-Notenbank haben, die in der nächsten Woche über das Zinsniveau zu entscheiden hat», schreibt die Landesbank weiter.
Daher dürfte das Michigan Sentiment wohl wichtiger sein, die wohl bekannteste Verbraucherumfrage in den USA. Nach dem erneuten Rückgang im Vormonat wird mit einer Stabilisierung gerechnet - auch vor dem Hintergrund der Beendigung des «Shutdowns».
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(AWP)