Aktuell kostet das Währungspaar Dollar/Franken 0,7956, das ist etwa gleich viel wie am Morgen, aber leicht mehr als am Freitagabend (0,7940). Auch das Euro/Dollar-Paar zeigt sich mit 1,1590 nach 1,1600 im Frühhandel wenig verändert. Zum Vorwochenschluss ging der Euro mit 1,1618 noch etwas höher über den Tisch.
Derweil hat sich das Euro/Franken-Paar bei einem Kurs von zuletzt 0,9221 Franken in dieser Zeit kaum bewegt.
Der Dollar habe wieder etwas an Stärke gefunden, heisst es weiter. Grund dafür sind Zweifel an einer weiteren Zinssenkung durch die Notenbank Fed im Dezember. «Einige Mitglieder des geldpolitischen Rates der Fed haben zuletzt bereits vorsichtigere Töne in Bezug auf eine geldpolitische Lockerung anklingen lassen und die marktseitigen Zinssenkungserwartungen haben nachgelassen», kommentiert die Landesbank Hessen-Thüringen.
Im weiteren Verlauf der Woche dürfte sich das Interesse zunehmend auf US-Konjunkturdaten richten, von denen sich die Anleger Hinweise auf die weitere Geldpolitik in den Vereinigten Staaten erhoffen. Nach dem Ende des teilweisen Regierungsstillstands werden im Lauf der Woche Konjunkturdaten erwartet, die von US-Behörden erhoben werden. Dabei haben die Investoren vor allem die Daten zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Blick, die am Donnerstag auf dem Programm stehen.
Franken-Stärke vorbei?
Damit könnte die Franken-Stärke von letzter Woche zumindest vorläufig beendet sein, heisst es am Markt. Am Freitag war das Duo Euro/Franken vorübergehend auf 0,9179 gesunken und damit auf eine historische Tiefstmarke, wenn man die Verwerfungen nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses von 1,20 Franken am 15. Januar 2015 ausklammert. Als Grund galt die hohe Nachfrage nach sicheren Häfen.
Für eine weitere Stärke des «Swissie» spricht allerdings, dass es neuerliche Unruhe-Herde gibt, welche die Nachfrage nach dem Franken wieder ansteigen lassen könnten. So gilt bei manchen Analysten der Wertzerfall beim Bitcoin als Signal für einen drohenden Bärenmarkt.
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(AWP)