Das EUR/USD-Paar notierte rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street bei 1,1569, nachdem es am Morgen mit 1,1628 noch klar mehr als 1,16 gewesen waren. Zum Franken hielt sich der Dollar zuletzt mit 0,8020 knapp über der Marke von 0,80, nachdem es am Morgen noch 0,7984 gewesen waren. Das EUR/CHF-Paar bewegte sich derweil per Saldo nicht gross und kostete zuletzt 0,9279.
Vor allem die Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell vom Vorabend stützten den Dollar über den Tag. Der US-Notenbankchef dämpfte die Hoffnung auf eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr. «Eine weitere Senkung des Leitzinses bei der Dezember-Sitzung ist alles andere als sicher», hatte er gesagt. Analysten sind bisher hingegen von einer erneuten Lockerung der Geldpolitik zum Jahresende ausgegangen. Powell sagte zudem, dass es bei den Gesprächen im geldpolitischen Rat der Fed mit Blick auf die nächste Zinsentscheidung «stark unterschiedliche Ansichten» gegeben habe.
Der EZB-Entscheid vom frühen Nachmittag, der keine Änderung brachte und damit wie erwartet ausfiel, gab derweil wenig Impulse. Aussagen von Petra Tschudin, Mitglied des Direktoriums der SNB am Abend, liessen die Märkte ebenfalls unbeeindruckt. Sie sagte in Basel gemäss Agenturberichten, dass die aktuelle Politik des Nationalbank weiter angemessen sei und dass man damit leben könnte, wenn die Inflation kurzfristig unter die Nullmarke fallen sollte.
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(AWP)