Grund dafür ist der Angriff Israels auf die Atomanlagen des Irans. Darauf waren der Franken und Gold zunächst als sicherer Hort gefragt. Der Dollar wird aktuell zu 0,8114 Franken gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. In der Nacht war der Greenback zunächst bis auf 0,8056 gesunken - der tiefste Stand seit 2011, sich dann aber wieder gefangen.
Der Euro hat in der Nacht an Boden verloren und kostet nun 0,9343 Franken. Am Vorabend waren es noch 0,9395 Franken. Derweil wird das Währungspaar Euro/Dollar zu 1,1515 gehandelt nach 1,1577 am Vorabend.
An den Finanzmärkten sei die Risikoaversion gestiegen, heisst es im täglichen Kommentar der Helaba. Nachdem die Handelsvereinbarung zwischen den USA und China schon nicht in der Lage gewesen sei, die Stimmung aufzuhellen, sorge nun der Nahost-Konflikt für zusätzliche Unsicherheit. Es sei ein Gegenschlag zu befürchten und damit auch die Einbeziehung der USA in den Konflikt, heisst es weiter.
«Es lässt sich unmöglich sagen, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickelt. Auf jeden Fall ist das eine grosse Eskalation, die uns deutlich näher an einen ausgewachsenen Krieg im Nahen Osten bringt», schreibt die Commerzbank.
(AWP)