Dabei werden die Neujustierungen nach der Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Notenbankertreffen in Jackson Hole vom Freitag mehr oder weniger bestätigt. Der USD/CHF-Kurs notiert leicht über der Marke von 0,80, der EUR/USD-Kurs leicht unter 1,17. Zum Vergleich: Am Freitagmorgen waren es noch mehr als 0,81 rsp. weniger als 1,16 gewesen.
Konkret notiert das Duo USD/CHF aktuell bei 0,8023, nachdem er am Freitagabend kurzfristig gar knapp unter 0,80 gefallen war. Der EUR/USD-Kurs liegt derweil bei 1,1698, hier war das jüngste Hoch bei 1,1763. Der EUR/CHF-Kurs ist derweil mit 0,9385 wieder unter die Marke von 0,94 gefallen.
«Chairman Powell schaffte es am Freitag dann doch noch, den Markt zu überraschen und setzte damit den US-Dollar unter Druck», heisst es in einem Kommentar der Commerzbank. Die Aussagen des Fed-Chefs sprächen für eine tendenziell lockere Geldpolitik. «Und das nicht nur im September, sondern auch darüber hinaus» so der Experte des Instituts.
In der laufenden Woche gibt es eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA, welche unter den neuen Gegebenheiten beäugt werden dürften. So etwa am Donnerstag die PCE-Kernrate oder Angaben zum BIP, am Freitag dann Einkaufsmanagerindizes.
Am Montagvormittag war der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex das Hauptereignis. Er stieg den sechsten Monat in Folge. «Das hört sich zunächst gut an, doch in Anbetracht des Schneckentempos der Aufwärtsbewegung liegt das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer noch immer auf niedrigen Niveaus», kommentierte die VP Bank. «Das passt auch zum Zustand der deutschen Wirtschaft: Von nennenswerter konjunktureller Erholung kann nicht die Rede sein.»
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(AWP)