Der US-Dollar baut seine moderaten Kursgewinne gegenüber dem Franken etwas aus auf 0,8477. Damit hat das Währungspaar seit Freitagvormittag etwa einen halben Rappen dazugewonnen.
Auch der Euro hat zum US-Dollar leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,1054 nach 1,1073 am frühen Morgen gehandelt.
Die Investoren schauten bereits auf die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte hätten die Märkte bereits eingepreist, heisst es im Handel. Der weitere Zinspfad danach ist jedoch unklar. Nach Einschätzung von Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wird mit ein bis zwei weiteren Zinssenkungen in diesem Umfang bis zum Jahresende gerechnet. «Es kommt daher insbesondere auf die Kommunikation von EZB-Präsidentin Lagarde an.»
Dagegen geht die Deka-Bank davon aus, dass es aufgrund der Uneinigkeit von Falken und Tauben einen Kompromiss geben werde, der vermutlich eine Vorfestlegung vermeide.
Die US-Notenbank Fed ist dann in der kommenden Woche mit ihrer nächsten Zinsentscheidung dran. Nachdem der für die US-Notenbanker wichtige Arbeitsmarktbericht am Freitag nicht die erhoffte Klarheit gebracht hatte, schauen Investoren in dieser Woche wieder genau auf die anstehenden Inflationsdaten.
Zum Wochenstart ist der Daten-Kalender derweil noch überschaubar. In der Eurozone haben sich die wirtschaftlichen Perspektiven im September überraschend weiter verschlechtert, wie der Rückgang des Sentix-Konjunkturindikators zeigt.
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(AWP)