Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9281 auf der Stelle. Ebenso bewegt sich das Dollar/Franken-Paar mit 0,8022 kaum. Und auch das Euro/Dollar-Paar präsentiert sich mit 1,1569 wenig verändert.

Die aktuelle Ruhe folgt auf eine recht bewegte Woche, in der der Euro gegenüber dem US-Dollar um fast einen Cent gefallen ist - und dies obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Leitzinsen stabil gehalten hatte. Die Zinsentscheidung war am Markt erwartet worden.

Derweil hat der Franken gegenüber dem Euro seit Monatsbeginn etwa anderthalb Cent zugelegt, wie die Devisenexperten der Commerzbank in einem aktuellen Kommentar schreiben. Dies habe zuletzt Fragen aufgeworfen, ob die SNB interveniert habe, um die Franken-Aufwertung zu stoppen.

Wie Petra Tschudin, Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, am Donnerstag laut Medienberichten sagte, könne die Zentralbank damit leben, wenn die Inflation für kurze Zeit unter 0 Prozent fiele. Generell nutze die SNB weiterhin die Zinsen als Hauptinstrument zur Steuerung der Geldpolitik, werde aber auch am Devisenmarkt intervenieren, sollte dies nötig sein.

Während diese zu Ende gehende Woche zahlreiche wichtige Datenpunkte parat hatte, dürfte es in der ersten November-Woche dann von Datenseite wieder etwas ruhiger werden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich die US-Regierung noch immer im Shutdown befindet und damit auch der US-Arbeitsmarktbericht, der normalerweise immer am ersten Freitag jedes Monats veröffentlicht wird, erneut ausfallen dürfte, wie die Commerzbank schreibt.

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(AWP)