Derweil wird das Dollar/Franken-Paar zu 0,8074 gehandelt nach 0,8078 im Frühgeschäft und 0,8067 am Vorabend. Der Euro hat zum Franken bei einem Kurs von 0,9324 gegenüber dem Vorabend mit 0,9315 minim zugelegt.

Möglicherweise werde sich das Geschehen am Nachmittag noch etwas beleben, hiess es. Dann wird nämlich der Konsumentenstimmungsindex der Universität Michigan veröffentlicht. Dieser könnte sich wegen des anhaltenden Shutdown in den USA stärker eingetrübt haben.

Dagegen werde der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung wegen des Shutdown wohl kaum veröffentlicht, heisst es weiter. Damit würden zum zweiten Monat in Folge Werte zur Beschäftigungsentwicklung, der Arbeitslosigkeit und den Löhnen fehlen, hält die Helaba fest. Derzeit fällt die Publikation der meisten US-Konjunkturzahlen aus, die von Regierungsbehörden erhoben werden. Grund ist deren teilweise Schliessung im Zuge des Haushaltsstreits zwischen Republikanern und Demokraten.

Der Franken bleibe zwar als «sicherer Hafen» stark gefragt, schreibt die DEKA Bank. Seine Stärke dämpfe allerdings die Inflation in der Schweiz. Dies sorge zunehmend für Spekulationen, dass die SNB mit Negativzinsen oder Devisenmarktinterventionen gegen die Franken-Stärke vorgehen könnte.

Während der Euro in den kommenden Jahren von den grossen deutschen Fiskalpaketen für Infrastruktur und Verteidigung profitieren dürfte, könnte der Franken langsam an Stärke einbüssen, denn der hohe US-Zoll auf die Schweizer Exporte werde das Wirtschaftswachstum zunehmend belasten, so die DEKA Bank.

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(AWP)