Aktuell wird das Währungspaar Dollar/Franken zu 0,8045 Franken gehandelt nach 0,8035 am Freitagabend und 0,8048 noch am Freitagmorgen. Ähnlich hat sich das Paar Euro/Dollar entwickelt. Derzeit kostet der Euro 1,1594 nach 1,1602 bzw. 1,1586. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9327 ebenfalls mehr oder weniger auf der Stelle.
Die Commerzbank schreibt in ihrem Kommentar von einem Durchatmen vor den Dezember-Sitzungen der Notenbanken. Am 10. Dezember wird die US-notenbank ihre Zinsentscheidung veröffentlichen. Am Tag danach steht die SNB auf der Agenda und eine Woche später folgt dann noch die Europäische Zentralbank.
Dabei wird derzeit einzig vom Fed eine Zinssenkung erwartet. Die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte wird derzeit auf mehr als 80 Prozent taxiert. Dagegen dürften SNB und EZB keine Zinsschritte machen.
Impulse, die das Geschehen beleben könnten, dürften in dieser Woche aber noch von US-Daten ausgehen. Zudem spricht Fed-Chef Jerome Powell noch einmal auf einem Panel. «Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass er so kurz vor der Sitzung etwas Überraschendes verkündet», so die Commerzbank.
Zinsspekulationen auch in Japan
Fester notiert der japanische Yen. Grund dafür ist der japanische Notenbankchef Kazuo Ueda. Er sagte heute, dass die Bank werde «die Vor- und Nachteile einer Anhebung des Leitzinses abwägen und entsprechende Entscheidungen treffen». Jede Anhebung würde lediglich eine «Anpassung des Ausmasses der Lockerung darstellen».
Dies wurde als Signal für eine Zinserhöhung interpretiert und schob den Yen kräftig an.
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(AWP)