Das EUR/CHF-Paar und das Duo USD/CHF tritt bei Kursen von 0,9416 rsp. 0,8075 mehr oder weniger auf der Stelle. Das Gleiche gilt für den EUR/USD-Kurs, der bei 1,1660 notiert. Am Morgen hatte der Euro allerdings noch mehr als 1,17 gekostet.

Das Treffen von Trump mit Selenskyj zeigte, dass man von einer Friedenlösung nach wie vor weit entfernt ist. Immerhin fand es in einer freundlicher Atmosphäre statt.

«Wir wollen das Töten beenden», sagte Trump zum Auftakt. Noch vor dem Start der Gespräche an diesem Tag hatte er allerdings Druck auf die Ukraine ausgeübt und gesagt, er halte einen Nato-Beitritt des Landes und eine Rückgabe der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim für unrealistisch. Russland lehnte in den Verhandlungen um ein Kriegsende ausserdem erneut kategorisch eine Stationierung von Truppen aus Nato-Staaten in der Ukraine ab.

Wichter als der Ukrainekrieg ist für den Devisenmarkt aber das Ende der Woche anstehende Zentralbanktreffen in Jackson Hole. Die Anleger warten mit Spannung auf eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell, die Aufschluss über die weitere amerikanische Geldpolitik geben könnte. Viele Marktbeobachter gehen derzeit davon aus, dass die Währungshüter bei ihrer nächsten Sitzung Mitte September den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte senken werden. Eine deutlichere geldpolitische Lockerung - wie schon lange von Trump gefordert - gilt praktisch als ausgeschlossen.

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(AWP)