Zum Schweizer Franken fiel der «Greenback» auf 0,8244 nach 0,8292 Franken gegen Mittag. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9359 mehr oder weniger auf der Stelle.

Nach zunächst deutlichen Gewinnen infolge eines Dämpfers für die Zollpolitik der US-Regierung hat der Dollar am Donnerstag im Anschluss auf breiter Front an Wert eingebüsst. Die Lage nach einer aufsehenerregenden Entscheidung eines US-Bundesgerichts gegen die Zollpolitik von Präsident Donald Trump bleibt unübersichtlich und unsicher.

Der Fall wird aller Voraussicht nach durch die Instanzen gehen, wie Beobachter erklären. Sie schliessen nicht aus, dass ein Berufungsgericht die Massnahmen vorläufig wieder in Kraft setzt. Manch ein Experte sieht zudem mögliche Schlupflöcher für die US-Regierung, um ihren Handelskrieg fortzusetzen.

Auf den Dollar drückten am Nachmittag auch ein Stück weit US-Konjunkturdaten. In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen als erwartet. Dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal laut einer zweiten Schätzung etwas weniger als zunächst ermittelt geschrumpft ist, spielte da kaum eine Rolle. Im ersten Quartal sank das BIP zum Vorquartal um annualisiert 0,2 Prozent.

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(AWP)