So geht das Euro/Dollar-Paar aktuell zu 1,1380 US-Dollar um, nachdem es im frühen Handel noch klar oberhalb von 1,14 notiert hat - so hoch wie seit April nicht mehr. Auch zum Franken gewinnt der Dollar wieder minimal hinzu auf 0,8220 Franken. Im frühen Handel hatte das Paar unter 82 Rappen notiert. Derweil tritt das Euro/Franken-Paar weiterhin auf der Stelle bei Kursen von 0,9355.

Nachdem der US-Präsident die Märkte am Freitag noch in Panik versetzt hatte, weil er für Anfang Juni zusätzliche Einfuhrgebühren in Höhe von 50 Prozent für Importe aus der EU in Aussicht gestellt hatte, hat er diese nun um gut einen Monat verschoben. Damit räumte er nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Verhandlungen etwas mehr Zeit ein. Von der Leyen habe ihm zugesagt, dass nötige Gespräche schnell starten würden, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social.

Einige Beobachter sprechen in ihren Kommentaren denn auch von einem «normalen» Muster der Trumpschen Verhandlungsstrategie, bei der mit Maximalforderungen die Gegenseite verunsichert werden solle, heisst es etwa bei der Deka Bank.

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(AWP)