Das Euro/Dollar-Paar notierte am frühen Morgen bei 1,1616 nach 1,1658 am Vorabend. Das Paar fiel damit bereits am Dienstag unter seinen 50-Tage- und heute Morgen auch unter den 100-Tage-Durchschnitt. Dies eröffne weiteres Abwärtspotenzial, sagte eine Händlerin.
Auch zum Franken hat der Dollar deutlich zugelegt. Das Dollar/Franken-Paar hat die 80-Rappen-Marke wieder durchbrochen und geht aktuell zu 0,8012 um. Gegenüber Dienstagmorgen ist das etwa ein halber Rappen mehr. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9306 mehr oder weniger auf der Stelle, hat im frühen Handel aber auch schon kurzzeitig unter der 0,93er Marke gelegen.
Auf Datenseite ist die Publikation wichtiger Konjunkturzahlen in den USA weiterhin durch den Regierungsstillstand unterbrochen. Am Abend steht mit dem Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung allerdings ein Highlight an. Wie die Commerzbank in einem aktuellen Kommentar schreibt, hätten sich einige FOMC-Mitglieder zuletzt vorsichtig geäussert, was weitere Zinssenkungen anbelangt. Sie hätten dabei auf die drohenden Effekte der Zölle auf die Preise verwiesen.
«Frischling Stephen Miran hingegen fährt weiterhin seine grundsätzlich taubenhafte Haltung, obwohl er jüngst sogar einräumte, dass er diese auch ändern könnte, wenn beispielsweise ein Schock auf die Mietpreise zu einer für ihn weniger günstigen Inflationsprognose führen würde» heisst es in dem Kommentar. Das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung dürfte nach Meinung der Commerzbank-Experten denn auch das Auseinanderdriften der Meinungen, das auch die Dot Plots widerspiegelten, deutlich machen.
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(AWP)