Aktuell wird das Dollar/Franken-Paar minim höher zu 0,8038 nach 0,8033 am Vorabend gehandelt. Am Montagmorgen hatte das Paar noch bei 0,7959 gestanden. Auch gegenüber dem Euro hat der Dollar leicht zugelegt. Aktuell steht das Euro/Dollar-Paar bei 1,1588. Zum Vergleich, am Vorabend ging es zu 1,1596 über den Tisch, nachdem am Montagmorgen noch 1,1741 gezahlt wurden. Derweil bewegt sich Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9312 mehr oder weniger auf der Stelle.
Der US-Dollar profitiere davon, dass die Rezessionsrisiken mit dem Handelsabkommen abgenommen haben dürften, schreibt die Commerzbank. Auf der anderen Seite leide der Euro wohl darunter, dass trotz der zuletzt recht niedrigen Erwartungen Zölle in Höhe von 15 Prozent fällig würden.
Allerdings bleibe abzuwarten, ob die niedrigeren EUR-USD-Niveaus wirklich lange Bestand haben werden. «Die morgige Fed-Sitzung dürfte zeigen, dass der politische Druck durch die US-Regierung langsam ihre Wirkung entfaltet und ab September mehrere Zinssenkungen erfolgen dürften», so die Commerzbank weiter. Spätestens dann dürfte es für den US-Dollar auch wieder nach unten gehen.
Aufgrund der jüngsten US-Konjunkturzahlen dürfte es dem Fed an der Sitzung am Mittwoch leichtfallen, die Zinsen noch nicht zu senken und auf die zollbedingten Unsicherheiten zu verweisen. Allerdings dürfte der Entscheid ausnahmsweise nicht einstimmig erfolgen, was je nach Anzahl der Abweichler als Erfolg für die Einflussnahme seitens der Regierung gewertet werden könnte und den Dollar belasten würde, kommentiert die Valiant Bank.
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(AWP)