Neben Gewinnmitnahmen beim Euro wird auf die eher schwachen Konjunkturzahlen aus dem Euro-Raum verwiesen.

Das EUR/USD-Paar notiert am späten Freitagnachmittag bei 1,1294 nach jeweils rund 1,1330 am Morgen und Mittwochabend. Das USD/CHF-Paar geht derweil bei 0,8277 um nach rund 0,8250 am Morgen bzw. Vorabend. Für das EUR/CHF-Paar ergibt das per Saldo kaum veränderte 0,9348 am Nachmittag.

Der «Greenback» habe sich nach der Schwäche am Vortag wieder gefangen, meinte ein Händler. Vor allem eine unerwartet schleppend verlaufene Auktion von US-Staatsanleihen hatte die US-Devise - zumindest kurzzeitig - deutlich unter Druck gebracht.

Händler verweisen zudem auf enttäuschende Konjunkturzahlen aus der Eurozone, die zu Gewinnmitnahmen beim Euro geführt hätten. So hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum im Mai trotz erster Entspannungssignale in dem von den USA angezettelten Zollkonflikt überraschend weiter eingetrübt. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Makrodaten fielen derweil etwas besser oder mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen aus und halfen dem Dollar entsprechend in der Tendenz.

(AWP)