So notiert der Greenback aktuell bei 0,8477 Franken und damit um knapp einen halben Rappen höher als am Mittwochabend. Auch zum Euro hat der US-Dollar etwas zugelegt. So wird das Währungspaar aktuell zu 1,1129 gehandelt nach 1,1145 am Vorabend.
Der Franken ist in diesem Umfeld weniger stark nachgefragt. Entsprechend hat er auch zum Euro klar nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostet 0,9436 Franken nach 0,9403.
Am Ende haben sich die US-Währungshüter bei ihrer ersten Zinssenkung seit vier Jahren für einen beherzten Schritt um 50 Basispunkte entschieden. Der Markt hatte das mehrheitlich so erwartet, während Ökonomen eher auf einen kleineren 25-Punkte-Schritt spekuliert hatten.
Wie die Commerzbank in einem ersten Kommentar schreibt, gibt es nun verschiedene Interpretationsmöglichkeiten für den weiteren Kurs des Fed. Die Reaktion allerdings scheine die Variante zu favorisieren, wonach der Markt mit Blick nach vorne weniger Zinssenkungen einpreist, «weil ja gestern schon viel an Zinssenkung kam, so viel in Zukunft also nicht mehr nötig ist».
Dies dürfte auch durch die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell an der anschliessenden Medienkonferenz gestützt worden sein. Dieser habe «alle Anzeichen besonderer Eile vermissen lassen», so der Commerzbank-Kommentar.
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(AWP)