In der Tendenz legte der Dollar am frühen Abend wieder eine Spur zu. So büsste der Euro zum Dollar leicht an Terrain ein und wird derzeit zu 1,1661 nach 1,1677 am späten Nachmittag gehandelt. Gegenüber dem Dollar notiert der Schweizer Franken mit 0,8041 ebenfalls leicht tiefer als am späten Nachmittag (0,8030). Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9377 mehr oder weniger auf der Stelle.

Am Nachmittag hatte der Dollar nachgegeben, nachdem in den USA Konjunkturdaten eine nachlassende Nachfrage nach Arbeitskräften gezeigt und die Hoffnungen auf eine bevorstehende Zinssenkung der US-Notenbank Fed gestärkt hatten. Daten des US-Arbeitsministeriums belegten, dass die Zahl der offenen Stellen im Juli stärker als erwartet zurückging. Da sich die Fed auf den Arbeitsmarkt konzentriert, werde der Dollar an Wert verlieren, falls die Daten eine Verschlechterung der Arbeitsmarktlage bestätigen, hiess es aus Analystenkreisen.

Neue Impulse hierzu werden von den wöchentlichen Arbeitslosenanträgen am Donnerstag sowie vom offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag erwartet. Diese sind entscheidend für die weitere Entwicklung des Dollars und schaffen mehr Klarheit darüber, wie es mit der Zinspolitik der US-Notenbank Fed weitergehen wird.

Parallel griffen Anleger beim Gold zu, worauf der Goldpreis ein neues Rekordhoch erreichte. Weltweit stiegen zudem die Renditen langfristiger Staatsanleihen - ein weiteres Zeichen für die Nervosität an den Finanzmärkten.

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(AWP)