So hat sich der Dollar zum Franken bei einem Kurs von 0,8190 wieder der Marke von 82 Rappen angenähert. Am Vorabend hatte er bei 0,8177 notiert. Auch zur europäischen Gemeinschaftswährung zog der Dollar leicht an: Der Euro kostet am Donnerstagmorgen 1,1413 Dollar nach 1,1422 Dollar am Mittwochabend. Das Euro/Franken-Paar wird derweil zu 0,9348 nach 0,9339 gehandelt.
Laut den am Vortag veröffentlichten Angaben ist der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) für die USA überraschend zurückgegangen und liegt damit erstmals seit Juni 2024 knapp unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Dies könnte die Konjunktursorgen in den USA forcieren, heisst es am Markt, «Die US-Notenbank könnte bei weiteren enttäuschenden Konjunkturzahlen unter Druck kommen, die Leitzinsen zu senken», so ein Analyst.
Ökonomin Alexandra Brown von Capital Economics erteilte entsprechenden Hoffnungen hingegen eine Absage. Denn der US-Notenbank Fed dürfte die anhaltende Inflation mehr Sorgen bereiten als die Wirtschaftsentwicklung, so ihre Begründung.
Am Donnerstag warten die Anleger nun erst einmal darauf, was die Europäische Zentralbank (EZB) mit den Zinsen macht. Erwartet wird eine erneute Senkung um 0,25 Prozentpunkte. Spannend werden aber wie immer vor allem die Signale von Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde für das weitere Vorgehen. Der Zinsentscheid wird um 14.15 Uhr veröffentlicht.
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(AWP)