Der Euro kostet kurz vor dem Mittag 0,9401 Franken und damit in etwa so viel wie am früheren Morgen und am Vorabend. Zum Dollar hat der Euro leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0481 nach 1,0510 Dollar am Vorabend gehandelt. Das USD/CHF-Währungspaar ist auf 0,8970 Franken gestiegen nach 0,8947 Franken.
Am Vormittag standen in Deutschland mit dem Ifo-Index und den ZEW-Konjunkturerwartungen zwei viel beachtete Frühindikatoren für die wirtschaftliche Lage in dem Land auf der Agenda. Die erste vollständige Ifo-Umfrage nach den US-Wahlen und dem Aus der Ampelregierung hat eine weitere Eintrübung des Geschäftsklimas gezeigt: Der Index fiel überraschend auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020 - also seit Beginn der Corona-Pandemie.
Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich hingegen im Dezember etwas aufgehellt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg auf den höchsten Stand seit August. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Rückgang gerechnet.
Am Nachmittag dann richtet sich die Aufmerksamkeit insbesondere auf die Einzelhandelsumsätze in den USA. Ein moderates Plus wie schon im Monat zuvor sollte möglich sein, schreiben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Ob dabei aber auch die Markterwartung übertroffen werde, sei offen.
Hinsichtlich der ferner anstehenden US-Produktionszahlen sagen die Experten, die Lage der Industrie sei noch immer durchwachsen. Seit fast drei Jahren stagniere der Sektor mehr oder weniger, mit zuletzt negativer Tendenz. Für den aktuellen Wert jedoch gebe der Index der geleisteten Arbeitsstunden eine positive Indikation.
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(AWP)